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Stoppt WholeVood wirklich die Entwicklung von Krebs?

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70% der Krebs-Toten durch Kanzerogene in Nahrung und Tabak, und durch Übergewicht
lt. Studie des Krebs-Zentrums an der University of Texas

Stoppt Nichtrauchen die Entwicklung von Lungenkrebs? Rauchen ist einer der prominentesten Gründe für die Entstehung von Lungenkrebs, aber nur durch Abstellen dieser Belastung generiere ich noch keinen vorbeugenden Schutz. Dieser kommt über die geeignete Ernährung. Trotzdem ist Aufhören zu Rauchen und das Meiden von verqualmten Räumen natürlich ein entscheidender Schritt.

Laut der genannten Studie (Link zum englischen Volltext s.u.) liefert die (Anm: in den USA übliche, industriell erzeugte und hoch verarbeitete) Nahrung bereits 35% (!) aller später zum Tod führenden Kanzerogene, und mit Nahrung (35%) und Tabak (30%) sind die bedeutendsten Kanzerogen-Lieferanten und damit die wichtigsten Verursacher von Krebs-Todesfällen bereits genannt. Zusammen mit den Krebs-Opfern infolge von Übergewicht (5%) waren 70% der zum Tode führenden Krebsfälle durch die eigene Lebensführung beeinflussbar. 70% (!) hätten profitiert durch eine Verringerung der Kanzerogen-Belastung in Nahrungsmitteln, vom Tabakverzicht, und von einem gesunden Körpergewicht. In wieweit die Zahlen auch genau so für Deutschland gelten, halte ich für unerheblich. Jedenfalls ist schon das Vermeiden der Krebserreger durch WholeVood, und das Aufhören zu Rauchen, mehr als die halbe Miete. Quelle für die Prozentangaben: Wikipedia.org/Krebs, 24, Cancer is a preventable disease that requires major lifestyle changes.

Außerdem merke ich mir: Junk Food ist noch stärker krebsfördernd als Rauchen. Du magst einwenden, dass es auf die Menge ankommt, und womöglich hast du recht. Oder auch nicht: Entsprechend einer Metaanalyse von britischen Forschern aus Januar 2018, für die sie 141 Studien aus 70 Jahren ausgewertet haben, soll eine einzige Zigarette täglich bereits 50% der Belastung erzeugen, die einem Konsum von 20 Zigaretten täglich entspricht. Hier ging es vor allem um das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen und Schlaganfall, aber ich fühle mich in meiner Gewohnheit bestärkt, dass ich minderwertige Burger, Pommes & Co. auch in kleiner Menge zurückweise, und seien sie auch noch so vegan. Abgesehen von der gesundheitlichen Belastung und der ernährungsphysioligischen Wertlosigkeit wären sie eh nur eine Beleidigung für meine Geschmacksnerven. Das macht 1 Zigarette, Low cigarette consumption and risk of coronary heart disease and stroke

Krebszellen mögen keine WholeVood

Stopp Domino Effekt
Krebs kommt nicht aus dem Nichts und ist plötzlich da, sondern er wächst vielmehr über viele Stadien, in denen er gute Entwicklungsmöglichkeiten vorfinden muss. Wer sich konsequent vollwertig und rein pflanzlich ernährt, also von WholeVood, der verzehrt nur wenig Kanzerogene, und der macht es zusätzlich dem Krebs nach Kräften schwer, in seinem Körper zu existieren oder gar zu wachsen. Im Unterschied zum vorgenannten Beispiel des Exrauchers führt er seinem Organismus noch tausende Antioxidantien, Vitamine, Mineralstoffe, etc. in ihrer besten natürlichen Form und Kombination zu und ermöglicht so die vielfältigen Reparaturroutinen, die unserem Organismus zur Verfügung stehen, damit er sich regenerieren und gesund erhalten kann. Wenn das Vermeiden der Kanzerogene die halbe Miete ist, dann liefert dieser bunte Strauß an Wertstoffen die zweite Hälfte und generiert damit den vorbeugenden Schutz.

Ich selbst hatte Krebs vor fast neun Jahren, nach meinem Verständnis befördert durch regelmäßig Fleisch von Rind und Pute, durch große Mengen Quark und zu viel Vitamin E. Die größte Niederlage hat meinem Krebs kurz vor 12 ein Chirurg zugefügt. Dafür bin ich ihm bis an mein Lebensende dankbar, und ich würde mich für diesen Eingriff genau so noch einmal entscheiden. Aber dazu soll es nicht kommen, und dass ich heute wieder gesund bin, das verdanke ich meiner Ernährungsumstellung. Ich habe ‚Stopp‘ gesagt und meinen eigenen Anteil geleistet. Das eine tun (die Hilfe unserer modernen Medizin akzeptieren wenn ich krank bin), und das andere nicht lassen (die gesündeste Ernährung wählen, die heute verfügbar ist), das ist die beste Voraussetzung für ein aktives und erfülltes Leben ohne vermeidbares Leid für Mensch und Tier.

Das Problem: Wirtschaftliche Interessen

WholeVood wird von regionalen Bauern erzeugt, und besteht überwiegend aus Lebensmitteln, die es schon seit Menschengedenken gibt. Nichts, was man patentieren oder sonderlich veredeln könnte. Die pure Existenz von WholeVood ist per se ein Großangriff auf die gewachsenen Einnahmequellen der Lebensmittel-, Futter- und Arzneimittelindustrien. Auch Arztpraxen, Apotheken, Krankenhäuser, KVs und Krankenkassen würden wir nicht mehr im heutigen Ausmaß benötigen, würden denn die Bundesbürger überwiegend vollwertig und pflanzlich essen. Wer bitte sollte ein Interesse daran haben, und vor allem: Wer sollte zig Millionen an Euros für Studien investieren, die die Wirksamkeit von WholeVood schlüssig belegen, wenn sich mit regionalem Gemüse kaum etwas verdienen lässt? Ja, unsere Regierung ist hier gefragt, aber welche der etablierten Parteien setzt sich aktuell ernsthaft für unsere Gesundheit ein? Was ist mit der DGE? Oder den Vertretern unseres Gesundheitssystems? Statt Fortschritt sehe ich eher die Befestigung der Barrikaden. Die ‚Evidenzbasierte Medizin (EBM)‘ zum Beispiel will ‚patientenzentrierte Wissenschaftlichkeit‘ schaffen und die Heilkunde auf ‚empirische Belege stützen‘. Im Prinzip ein löbliches Ansinnen, aber praktisch sichert der Studienhunger vor allem den Status Quo ab. Lobbyarbeit lohnt sich noch immer. InterEssen InterEssen (Whole), Wikipedia/EBM

Die Lösung: Probieren geht über studieren

Gabi und ich leben jetzt seit mehr als 3 Jahren sehr konsequent nach den hier im Blog beschriebenen Grundsätzen, und wir wissen, wie gut WholeVood uns tut. Wenn man Fleisch, Fisch, Käse, Milch, Zucker, versalzene Fertigprodukte und fettige Junk Food erstmal hinter sich gelassen hat, dann leben auch die Geschmacksknospen wieder auf: Wir beide haben noch nie so abwechslungsreich, gut und lecker gegessen wie heute. WholeVood wird uns bestmöglich schützen, dafür brauchen wir keine ‚Beweise‘ in Form von Studien, aber du willst womöglich Info über verfügbare Daten. Ich empfehle als Einstieg …

  • den Besuch der Site: vegan taste week, ein Angebot der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt. Du findest dort eine Fülle an Informationen und Hintergründe zur veganen Ernährung, sowie das Interview mit Charité-Prof. Andreas Michalsen. Ein Zitat daraus: „… ich rate allen Patientinnen und Patienten zu einer lacto-vegetarischen Ernährung, d. h. kleine Mengen Käse sind in meiner Ernährungsberatung noch mit drin. Jedoch sage ich auch, dass eine vegane Ernährung, wenn sie denn umsichtig durchgeführt wird und Vitamin B12 supplementiert wird, die gesündeste Ernährung ist. Ich steige bei der Beratung auch deshalb mit der vegetarischen Ernährung ein, weil die Umstellung dann leichter fällt, so ist die Einstiegsschwelle nicht so hoch.“ Die Hervorhebungen sind von mir.
  • das von Dr. Michael Greger gut mit Quellen referenzierte Buch: ‚How Not to Die‚ (e.g. How Not to Die on Breast Cancer). Du findest eine Fülle an Belegen für die Schutzwirkungen von pflanzenbasierter Vollwerternährung.
  • die China Study. Das deutschsprachige Hörbuch zur China Study wird gelesen von Christoph Maria Herbst. In gut 3 Stunden fasst es die Ergebnisse der „zwanzigjährigen Zusammenarbeit zwischen der Cornell-Universität, der Oxford-Universität und der Chinesischen Akademie für Präventivmedizin“ zusammen.
  • den aktuellen Dokumentarfilm What The Health „mit den gesundheitlichen Folgen der tierproduktreichen Ernährung und deren Einfluss auf chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs oder Diabetes.“ Zitat aus Wikipedia. Der Film: 92 Minuten, Streaming oder Download für 9,39 €, von mir 5 Sterne: What The Health
  • das Buch „Krebszellen mögen keine Himbeeren“ von Prof. Dr. med. Richard Béliveau und Dr. med. Denis Gingras. Untertitel: Nahrungsmittel gegen Krebs. Das Immunsystem stärken und gezielt vorbeugen.
  • die richtige eigene Einstellung. Die ab Kindesalter erfahrenen Einschärfungen, dass wir tierisches Eiweiß, Milch & Co angeblich für unsere Gesundheit, Kraft und Leistungsfähigkeit brauchen sollen, sitzen unglaublich tief. Sie gelten aber garantiert nicht für einen Test von einigen Wochen oder Monaten. Entspann dich, was genau kann schon passieren wenn du dich in dieser Zeit vor allem an frischem Gemüse satt isst?
  • und last but not least: Du darfst dich jederzeit auch direkt an uns wenden. Alle Kanäle sind recht: Kommentare hier im Blog, auf Facebook, oder per E-mail an Detlev (AT) WholeVood.de. Wir können uns per Videokonferenz auf Skype, Trello, oder Zoom treffen, oder gern auch im echten Leben in einem der vielen, guten veganen Restaurants in Berlin. Das WholeVood Blog ist keine Kopfgeburt, wir leben wirklich so. Bei unserer Entwicklung haben wir viel von der Netzgemeinde profitiert (wir tun das noch immer), und es ist für uns selbstverständlich, unsere Erfahrungen vorbehaltslos zu teilen.

Eins ist klar: Eine Studie, dass pflanzenbasierte Vollwertkost, also das was ich WholeVood nenne, krank macht, ist mir nicht zu Gesicht gekommen. Es wird nur gern von interessierter Seite versucht zu zeigen, dass der Nutzen nicht bewiesen sei. Aber den kann man ja erleben, im wahrsten Sinne des Wortes.

Bitte bleibt gesund.

Bild: iStock.com/relif (Stop Domino Effect)
(Version 1.6)

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