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Satt essen zum Idealgewicht

Satt essen zum Idealgewicht

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Schlank und fit mit WholeVood

Vor 20 Jahren wog ich 12kg mehr als heute, und nein, das waren keine Muskeln. Ich hatte deshalb noch kein Übergewicht, aber dieses Fett hing zu jener Zeit an meinem Körper, in der ich eine Handvoll an ernährungsbedingten Krankheiten entwickelt habe. Einen Zufall mag ich das nicht nennen. Schlechte Erfahrungen mit Diäten hatte ich bereits hinter mir, am übelisten war in den 70ern der Jojo-Effekt in Folge einer Low-Carb Diät nach Atkins (dem nachgesagt wird, dass ihm seine eigene Diät kein gesundes Leben im Alter beschert hat). Zu Sylvester 2014 haben Gabi und ich eine Abmachung getroffen, an die wir uns für 1 Monat strikt halten wollten:

  • Wir wählen möglichst frische, vollwertige pflanzliche Lebensmittel, die zweifelsfrei zur WholeVood zählen, wie sie in diesem Blog beschrieben ist
  • Wir streichen alle raffinierten Zucker, Sirups, Säfte, Auszugsmehle (z. B. 405er Weßmehl), Fertiggerichte, alkoholischen Getränke
  • Öle verwenden wir nur zum Frühstück zur Versorgung mit Omega3 (speziell Raps- oder Leinöl, besser ist frisch geschrotete Leinsaat, und noch besser sind einige tage gekeimte Leinsaat-Sprossen), ansonsten essen wir so fettarm wie möglich, und zum Garen verwenden wir einen Dünsttopf
  • Wir nehmen alles Essen von zu Hause mit, und hoffen nicht darauf, unterwegs etwas Brauchbares kaufen zu können
  • Wir halten den Anteil an körperlicher Bewegung hoch, sind also mindestens 1 bis 2 Stunden pro Tag halbwegs flott unterwegs (aber wir starten nicht gerade jetzt ein neues Supertraining)
  • Wir nehmen uns Zeit die Mahlzeiten zu genießen, und nehmen WholeVood zum satt essen
  • Die letzte Mahlzeit am Abend nehmen wir möglichst früh ein, z.B. um 18 Uhr, und danach trinken wir nur noch Wasser oder Tee. (Beim zu Bett gehen wird der sich leerende Magen wohl ein leichtes Hungergefühl aussenden, aber dem geben wir zugunsten einer 12-Stunden-Periode ohne Nahrungsaufnahme nicht nach. Die Vorteile sind ein sehr erholsamer Schlaf und der Start der Fettverbrennung über Nacht. Das Frühstück heißt auf Englisch: Breakfast, wörtlich übersetzt „das Brechen des Fastens“.)
  • Als Getränk trinken wir 1,5 L grünen Tee pro Tag (der ist basisch, und wir halten ihn für das gesündeste Getränk der Welt, auch aber nicht nur wegen des hohen Gehalts an EGCG). Abhängig von der Leistung der Nieren trinken wir noch weitere Flüssigkeit. Der hohe Anteil an frischem Gemüse und Obst enthält natürlich auch Wasser.
  • Wenn Schwitzen beim Sport nicht möglich ist, dann gehen wir 1 Mal pro Woche in die Sauna oder heiße Badewanne
  • Wir zählen keine Kalorien
  • Wir entwickeln ein Gefühl dafür, wie der Körper nach salzreichen Mahlzeiten Wasser einlagert, oder Kohlenhydrate nach größeren Portionen an Kartoffeln oder Vollkornnudeln (sowohl das Wasser als auch die Kohlenhydrate sind bei einer längeren sportlichen Aktivität am folgenden Tag willkommen, und danach natürlich verschwunden), dabei hilft die Badezimmerwaage
  • Den Fortschritt beim Abnehmen messen wir lieber mit einem Maßband oder einem Fett-Caliper zum Feststellen der Dicke der Hautfalten, als mit der Waage
  • Eine Reduzierung des Körperfetts (nicht des Wasseranteils) von 500g pro Woche halten wir für eine gute Abnehmrate
  • Ich habe mir ein schickes Hemd gekauft, in das ich noch ‚hineinschrumpfen‘ musste, und sichtbar aufgehängt

Ja, wir hatten uns für 1 Monat daran gehalten, und dann noch für einen weiteren, und weil es uns so gut tat, und weil es so lecker war und so einfach zuzubereiten, essen wir im Prinzip noch heute so, nur nicht mehr ganz so konsequent. Hin und wieder ein Glas Rotwein oder auswärts essen gehen, und z.B. die Verwendung von Olivenöl nach unserem Geschmack, das können wir uns leisten ohne deswegen zuzunehmen. Zucker ist noch immer eine Gefahr: Auch vegane Kekse oder Spekulatius mit Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt lassen uns schnell in längst überwunden geglaubte Fallen tappen.

Warum nimmt man mit WholeVood so gut ab?

“Ganz egal, was du isst, oder zu welcher Tageszeit, sobald du mehr Kalorien isst als du verbrauchst, nimmst du zu. Isst du aber weniger, dann nimmst du ab. So einfach ist das.“ Das hört sich wohl schlau an, ist aber leider zu kurz gedacht. Nur den Brennwert zu betrachten, wird der Sache nicht gerecht. Wie sagte schon Albert Einstein: “Make things as simple as possible, but not simpler.“

  • Weil WholeVood so reich an Inhaltsstoffen ist, wird dein echter Bedarf auch wirklich gedeckt. Vergleichsweise wenig Kalorien transportieren hier einen hohen Wert. (Junk Food und die meisten Fertigprodukte und -gerichte verstehe ich dagegen als kalorienüberreiche Mangelernährung, die dich im Grunde unbefriedigt und hungrig zurück lässt.)
  • Aus den Pflanzenfasern müssen die Wertstoffe und Kohlenhydrate durch die Verdauung erst noch herausgelöst werden. Sie sättigen gut, und die ‘langsamen’ Kohlenhydrate provozieren keine Hungerattacken. Die Glykogen-Speicher bleiben stets teil-gefüllt.
  • Die WholeVood ist fettarm. Wärend die Kohlenhydratspeicher (in Maßen) bedient werden, muss der Körper praktisch rund um die Uhr Körperfett mobilisieren. Das geschieht unbemerkt, weil das Hungergefühl durch das Sinken der Spiegel von Blutzucker und Leberglykogen ausgelöst wird, aber nicht durch das Schmelzen der Fettdepots.
  • Da WholeVood nicht nur fettarm ist, sondern auch reduziert an Salz sowie frei von Industriezucker, tappst du noch selten in die Appetit-auf-mehr-Falle.
  • Mit WholeVood bist du ‚besser drauf‘. Vollwertige, pflanzliche Ernährung beeinflusst deine Stimmung positiv, du bist allgemein aktiver und das Frustessen entfällt.
  • Während einseitige Low-Carb Crash-Diäten mit großen Abnehmerfolgen in kurzer Zeit punkten müssen (wer kann und will schon so für länger als notwendig essen?), geht es bei WholeVood um eine Ernährungsform, die dich lebenslang vollwertig ernährt, und die so abwechslungsreich ist wie du magst. Solange du dein Gewicht reduzierst, bist du auf dem besten Weg. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann du dein Wunschgewicht erreicht hast.

Die Geschmacksknospen und die Verdauung müssen sich ein paar Wochen an die gute Kost gewöhnen. Das war‘s auch schon. Guten Appetit!

(Version 1.4)

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